Hm, ich würde es gar nicht unbedingt so formulieren, dass ich mich auf Englisch "besser" ausdrücken kann als auf Deutsch. Die beiden Sprachen sind einfach sehr verschieden voneinander, und ich persönlich drücke mich im Englischen einfach *anders* aus als im Deutschen. Am Besten kann mensch es vielleicht wirklich mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten erklären, die man beim Sprechen und Schreiben unterschiedlicher Sprachen entwickelt, oder vielleicht auch mit unterschiedlichen Persönlichkeitsanteilen, die dann jeweils an die Oberfläche kommen, so, wie von Clementine angesprochen. Im Englischen habe ich z. B. das Gefühl, weniger Worte zu brauchen, um das ausdrücken, was ich sagen möchte.
Gerade, wenn die Vorlage auf Englisch ist, finde ich es oft schlicht passender, auch auf Englisch zu schreiben. Manches lässt sich einfach nicht übersetzen, und die Sprache macht ja auch viel von der Atmosphäre eines Textes aus.
Trotzdem habe ich alle meine Harry-Potter- und auch meine eine Herr-der-Ringe-Geschichte auf Deutsch geschrieben, während es mir bei "Lost Boys" fast unmöglich war, eine mich halbwegs zufriedenstellende Fanfiction in meiner Muttersprache zu verfassen. Die Filmvorlage benutzt sehr viel Jugend- und allgemein Umgangssprache aus den 80ern, und die leidet, wenn man versucht, sie ins Deutsche zu übertragen. Und auch diese ganz Kalifornischer-Sommer-Atmosphäre kann ich mir in einer anderen Sprache als amerikanischem Englisch kaum vorstellen. Vielleicht noch in Spanisch ... ;D
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Hm, ich würde es gar nicht unbedingt so formulieren, dass ich mich auf Englisch "besser" ausdrücken kann als auf Deutsch. Die beiden Sprachen sind einfach sehr verschieden voneinander, und ich persönlich drücke mich im Englischen einfach *anders* aus als im Deutschen. Am Besten kann mensch es vielleicht wirklich mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten erklären, die man beim Sprechen und Schreiben unterschiedlicher Sprachen entwickelt, oder vielleicht auch mit unterschiedlichen Persönlichkeitsanteilen, die dann jeweils an die Oberfläche kommen, so, wie von Clementine angesprochen. Im Englischen habe ich z. B. das Gefühl, weniger Worte zu brauchen, um das ausdrücken, was ich sagen möchte.
Gerade, wenn die Vorlage auf Englisch ist, finde ich es oft schlicht passender, auch auf Englisch zu schreiben. Manches lässt sich einfach nicht übersetzen, und die Sprache macht ja auch viel von der Atmosphäre eines Textes aus.
Trotzdem habe ich alle meine Harry-Potter- und auch meine eine Herr-der-Ringe-Geschichte auf Deutsch geschrieben, während es mir bei "Lost Boys" fast unmöglich war, eine mich halbwegs zufriedenstellende Fanfiction in meiner Muttersprache zu verfassen. Die Filmvorlage benutzt sehr viel Jugend- und allgemein Umgangssprache aus den 80ern, und die leidet, wenn man versucht, sie ins Deutsche zu übertragen. Und auch diese ganz Kalifornischer-Sommer-Atmosphäre kann ich mir in einer anderen Sprache als amerikanischem Englisch kaum vorstellen. Vielleicht noch in Spanisch ... ;D