Glückliche Tage von Eol und Aredhel? Ich habe das immer als Vergewaltigung gelesen. Abusive relationship allermindestens.
Zum Thema Elben und Kindheit ... ich habe ja in "Schneemädchen" den Elben bewusst etwas kindisch handeln lassen.
Dazu gibt es ganz interessante Ideen. In einem Webcomic den ich mal gelesen habe, hatten Feen ein begrenztes Langzeitgedächtnis. Das ihnen ermöglichte, ewig zu leben ohne an den Erinnerungen verrückt zu werden.
Vielleicht werden Elben ja in hohem Alter wieder kindisch, so wie das Gerüchten zufolge bei menschlichen Senioren der Fall ist?
Ich finde Tolkiens Canon in einer Hinsicht ganz gut: Man kann guten Gewissens über asexuelle Figuren schreiben. Heutzutage finden ja einige es schon abnormal, wenn jemand nicht mit allem ins Bett steigt was nicht bei drei auf dem Baum ist ...
Wenn man die Dinge so übernimmt wie Tolkien sie gesetzt hat, kommen da meiner Meinung nach recht interessante Plots heraus.
Naja. Fanfiction ist ja keine realistische Abbildung von Realität. Natürlich können und wollen die Figuren immer, wenn das die Autor_innen so schreiben, um ihre Fantasien auszuleben.
Tatsächlich ist für mich der springende Punkt der Asexualität eher eine der Sichtbarkeit von Motivation - Literatur ist voll von (vorwiegend männlichen) Charakteren, die unromantisch/asexuell bestimmt sind. Der Verzicht auf Sexualität oder das einfache Ausklammern ist alles andere als unüblich. Neu wäre nur, wenn klar gemacht würde, dass die Figur kein sexuelles (und/oder romantisches) Verlangen hat; also nicht aus religiösen oder moralischen Gründen auf Sex verzichtet, sondern einfach keine Lust darauf hat. Erst dadurch werden individuelle Bedürfnisse als solche überhaupt erkennbar. Damit fällt dann auch der ganze, extrem ideologisch aufgeladene "Mach dich mal locker"-Diskurs weg.
Nachdem männliche Figuren so gut wie nie über ihre romantischen Beziehungen definiert werden, finde ich es jetzt nicht so sehr revolutionär, wenn sie sich gut asexuell interpretieren lassen.
Revolutionär ist es nicht, stimmt. Eher retro. Männliche Figuren werden zwar nicht über ihre romantischen Beziehungen definiert, aber die Anzahl ihrer "Eroberungen" scheint mir heutzutage schon ein wichtiges Merkmal der Gary Stues in gedruckten Büchern zu sein. Und die Attraktivität vorkommender Frauen muss auch (gedanklich) kommentiert werden.
Diese Entwicklung geht mir einigermaßen auf die Nerven.
Und was Moral angeht: Ich mag Moral. Ich mag Fanfics in denen Elrond kein Sexualleben hat, weil seine Ehefrau nicht in Mittelerde weilt, und er ihr treu ist. Die ganzen Fanfics in denen Elrond mit Lindir geslasht wird, hinterlassen bei mir einen üblen Nachgeschmack. Ich mag Slash. Ich habe ihn aber gern mit einer Extraportion Moral. Dafür bietet Mittelerde eigentlich eine gute Basis.
Hm. Inwiefern würdest du sagen, dass das eine Neuerung ist? Ich gestehe, ich bin da echt clueless.
Moral kann man ja so und so interpretieren - also als "Sittlichkeit" im ethischen Sinne oder als historisch/kulturell-spezifische Konventionen.
Wenn man annimmt, dass Elrond in einer einvernehmlich monogamen, exklusiven Beziehung mit Celebrían ist, dann ist es natürlich klar, dass er nichts mit Lindir haben darf. Ich betrachte aber "Treue" nicht als intrinsisch moralisch, sondern eben als Übereinkunft. Das eigentlich Unmoralische bestünde dann darin, ein gegebenes Versprechen zu brechen. Soll heißen letztlich ist das für mich eine (in Ermangelung eines besseren Wortes) weltanschauliche Frage, keine ethische.
Und bei Fanfic denke ich, hat es halt letztlich einfach was mit Geschmack zu tun, ob man das so oder so sieht. Ich wollte jetzt nicht die Legitimität einer anderen Interpretation in Abrede stellen. :)
Insofern als man in früheren Zeiten (anscheinend) noch ein Buch lesen konnte, ohne, dass einem das Sexualleben der Hauptperson um die Ohren geschlagen wurde. Sherlock Holmes wäre so eine Figur.
Und Tolkien war gefühlt der letzte Fantasyautor der auf derlei verzichtet hat. Das hat sicherlich auch was mit der Änderung der Moralvorstellungen zu tun ... beziehungsweise mit der Änderung der Ansichten darüber was man schreiben "darf" und was nicht. Heute werden ja so viele Tabus gebrochen, da ist eine explizite Sexszene noch harmlos.
Sicherlich ist es blöd, Sex als amoralisch unter den Teppich zu kehren. Nur finde ich, wenn man im Alltag bzw von den Medien etwas weniger damit bombardiert würde (insbesondere mit der pornographischen, inhaltsleeren Form), wäre das auch schön.
Letztlich ist es Geschmackssache. Ich finde nur, Tolkiens Figuren ein reges Sexualleben zuzuschreiben ist Potentialvergeudung. Da eignen sich andere Werke wesentlich besser als Grundlage. Die Elfen in den Elfquest-Comics sind schon vom Canon her polyamourös veranlagt.
Naja gut, soviel früher wären Beschreibungen von Sexualität auch einfach ein Fall für die Zensur gewesen.
Ich bin nicht so sonderlich belesen im Fantasy-Genre, aber möglicherweise gilt Sex dort einfach als essentiell für die Vermarktung? Viele Romane funktionieren ja genau wie Filme nach einer Art Baukastensystem und es gibt eine Zutatenliste, die man beherzigen muss, damit sich das Endprodukt verkaufen lässt.
Ich finde ja (vermutlich aufgrund meiner persönlichen Präferenzen ;)) tatsächlich "richtigen Porn" völlig unproblematisch. Mein Problem ist, dass Sexualität ständig instrumentalisiert wird, z.B. um etwas zu verkaufen, und dass dazu vorwiegend weibliche Körper objektiviert werden. So nach dem Motto "Guck mal Titten, du musst diesen Schnaps kaufen" oder auch "Du musst sexy sein, dazu brauchst du diesen Lippenstift".
Ich finde ja gerade Tolkien *perfekt* um sich auszutoben, eben weil das Liebesleben der Figuren eine weitestgehende Leerstelle ist. Es geht ja bei Fanfic fast nie nur darum, "heiße Szenen" zu schreiben, sondern auch immer etwas über die Charaktere zu sagen, was der Canon offen lässt.
Ja, Sex scheint tatsächlich Teil der Fantasy-Formel zu sein. Ich finde das aber unglaublich nervig, als unmündiger Dummkopf behandelt zu werden, der Bücher nur kauft wenn alle Baukastenteile enthalten sind. Ein guter Grund, stattdessen Fanfiction zu lesen.
Die pornofizierte Werbung ist tatsächlich das, was mich am meisten stört - Pornographie als solche kann man ja meiden. Aber um die vollbusige Frau, die aus irgendeinem Grund zum Kauf von Elektroprodukten verführen soll, kommt man nicht herum.
Und Essenslieferdienste könnten meiner Meinung nach auch die zweideutigen Sprüche auf ihren Werbeplakaten bleiben lassen.
Elfquest wird Dir gefallen. Das ist für die Zeit zu der es entstanden ist sehr progressiv.
Es gibt auf AO3 einige Fanfics in denen Figuren tatsächlich asexuell sind. Ich glaube sogar eine in der Bilbo derjenige welcher ist, und immer dachte, er könnte nie eine Beziehung führen, weil Andere immer Sex wollen ... und dann trifft er die Zwerge, bei denen Asexualität ganz normal ist.
Und dann wären da noch die Fanfics in denen aus dem offiziellen Geschlechterverhältnis der Zwerge (3 Männer auf eine Frau) geschlossen wird, dass Polyandrie üblich ist.
Ja, ich weiß. Ich wollte überhaupt nicht sagen, dass ich Repräsentation von Asexualität nicht toll finde. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Sexualität einfach lange unter Androhung von Zensur ausgeklammert wurde, plus es eine Tradition des askethischen, selbstdisziplinierten Helden gibt.
Ach, ich hab's ja schon gesagt, die Queerness des Hobbitfandoms. <3
Es gibt auf AO3 einige Fanfics in denen Figuren tatsächlich asexuell sind.
Nicht nur auf AO3. Ok, einst. Ich hab es nie so definiert, aber eigentlich trifft das genau auf meinen Gil-galad zu. Er starb ohne einen Erben. Warum? Weil er nie Interesse an einer sexuellen Beziehung hatte. "Was? Heiraten? Erbe? Wozu brauch ich das? Hier, Elrond, mach mal." So nach dem Motto :D
Meinem Elrond ging es lange Zeit auch so, nämlich bis zu dem Punkt, an dem er Celebrían das erste Mal traf. Er blieb ihr dann auch auf immer und ewig treu. Ehrlich, ich kann FFs auf den Tod nicht ab, wo er mit irgendwem anderes verkuppelt wird, egal, ob das nun vor Celebrían war oder nachdem sie in den Westen ging. Elben sind ausgesprochen monogam, und es hat einen entscheidenden Grund, warum Finwe eine ganz große Ausnahme ist und seine erneute Heirat auch so einen riesen Aufschrei lostrat bei einigen (insbesondere seinem Sohn).
no subject
(Anonymous) 2015-10-12 08:05 pm (UTC)(link)Glückliche Tage von Eol und Aredhel? Ich habe das immer als Vergewaltigung gelesen. Abusive relationship allermindestens.
Zum Thema Elben und Kindheit ... ich habe ja in "Schneemädchen" den Elben bewusst etwas kindisch handeln lassen.
Dazu gibt es ganz interessante Ideen. In einem Webcomic den ich mal gelesen habe, hatten Feen ein begrenztes Langzeitgedächtnis. Das ihnen ermöglichte, ewig zu leben ohne an den Erinnerungen verrückt zu werden.
Vielleicht werden Elben ja in hohem Alter wieder kindisch, so wie das Gerüchten zufolge bei menschlichen Senioren der Fall ist?
Ich finde Tolkiens Canon in einer Hinsicht ganz gut: Man kann guten Gewissens über asexuelle Figuren schreiben. Heutzutage finden ja einige es schon abnormal, wenn jemand nicht mit allem ins Bett steigt was nicht bei drei auf dem Baum ist ...
Wenn man die Dinge so übernimmt wie Tolkien sie gesetzt hat, kommen da meiner Meinung nach recht interessante Plots heraus.
no subject
Tatsächlich ist für mich der springende Punkt der Asexualität eher eine der Sichtbarkeit von Motivation - Literatur ist voll von (vorwiegend männlichen) Charakteren, die unromantisch/asexuell bestimmt sind. Der Verzicht auf Sexualität oder das einfache Ausklammern ist alles andere als unüblich. Neu wäre nur, wenn klar gemacht würde, dass die Figur kein sexuelles (und/oder romantisches) Verlangen hat; also nicht aus religiösen oder moralischen Gründen auf Sex verzichtet, sondern einfach keine Lust darauf hat. Erst dadurch werden individuelle Bedürfnisse als solche überhaupt erkennbar. Damit fällt dann auch der ganze, extrem ideologisch aufgeladene "Mach dich mal locker"-Diskurs weg.
Nachdem männliche Figuren so gut wie nie über ihre romantischen Beziehungen definiert werden, finde ich es jetzt nicht so sehr revolutionär, wenn sie sich gut asexuell interpretieren lassen.
no subject
(Anonymous) 2015-10-13 12:47 pm (UTC)(link)Revolutionär ist es nicht, stimmt. Eher retro.
Männliche Figuren werden zwar nicht über ihre romantischen Beziehungen definiert, aber die Anzahl ihrer "Eroberungen" scheint mir heutzutage schon ein wichtiges Merkmal der Gary Stues in gedruckten Büchern zu sein. Und die Attraktivität vorkommender Frauen muss auch (gedanklich) kommentiert werden.
Diese Entwicklung geht mir einigermaßen auf die Nerven.
Und was Moral angeht: Ich mag Moral. Ich mag Fanfics in denen Elrond kein Sexualleben hat, weil seine Ehefrau nicht in Mittelerde weilt, und er ihr treu ist. Die ganzen Fanfics in denen Elrond mit Lindir geslasht wird, hinterlassen bei mir einen üblen Nachgeschmack. Ich mag Slash. Ich habe ihn aber gern mit einer Extraportion Moral. Dafür bietet Mittelerde eigentlich eine gute Basis.
no subject
Moral kann man ja so und so interpretieren - also als "Sittlichkeit" im ethischen Sinne oder als historisch/kulturell-spezifische Konventionen.
Wenn man annimmt, dass Elrond in einer einvernehmlich monogamen, exklusiven Beziehung mit Celebrían ist, dann ist es natürlich klar, dass er nichts mit Lindir haben darf. Ich betrachte aber "Treue" nicht als intrinsisch moralisch, sondern eben als Übereinkunft. Das eigentlich Unmoralische bestünde dann darin, ein gegebenes Versprechen zu brechen. Soll heißen letztlich ist das für mich eine (in Ermangelung eines besseren Wortes) weltanschauliche Frage, keine ethische.
Und bei Fanfic denke ich, hat es halt letztlich einfach was mit Geschmack zu tun, ob man das so oder so sieht. Ich wollte jetzt nicht die Legitimität einer anderen Interpretation in Abrede stellen. :)
no subject
(Anonymous) 2015-10-13 02:53 pm (UTC)(link)Insofern als man in früheren Zeiten (anscheinend) noch ein Buch lesen konnte, ohne, dass einem das Sexualleben der Hauptperson um die Ohren geschlagen wurde. Sherlock Holmes wäre so eine Figur.
Und Tolkien war gefühlt der letzte Fantasyautor der auf derlei verzichtet hat. Das hat sicherlich auch was mit der Änderung der Moralvorstellungen zu tun ... beziehungsweise mit der Änderung der Ansichten darüber was man schreiben "darf" und was nicht. Heute werden ja so viele Tabus gebrochen, da ist eine explizite Sexszene noch harmlos.
Sicherlich ist es blöd, Sex als amoralisch unter den Teppich zu kehren.
Nur finde ich, wenn man im Alltag bzw von den Medien etwas weniger damit bombardiert würde (insbesondere mit der pornographischen, inhaltsleeren Form), wäre das auch schön.
Letztlich ist es Geschmackssache. Ich finde nur, Tolkiens Figuren ein reges Sexualleben zuzuschreiben ist Potentialvergeudung. Da eignen sich andere Werke wesentlich besser als Grundlage. Die Elfen in den Elfquest-Comics sind schon vom Canon her polyamourös veranlagt.
no subject
Ich bin nicht so sonderlich belesen im Fantasy-Genre, aber möglicherweise gilt Sex dort einfach als essentiell für die Vermarktung? Viele Romane funktionieren ja genau wie Filme nach einer Art Baukastensystem und es gibt eine Zutatenliste, die man beherzigen muss, damit sich das Endprodukt verkaufen lässt.
Ich finde ja (vermutlich aufgrund meiner persönlichen Präferenzen ;)) tatsächlich "richtigen Porn" völlig unproblematisch. Mein Problem ist, dass Sexualität ständig instrumentalisiert wird, z.B. um etwas zu verkaufen, und dass dazu vorwiegend weibliche Körper objektiviert werden. So nach dem Motto "Guck mal Titten, du musst diesen Schnaps kaufen" oder auch "Du musst sexy sein, dazu brauchst du diesen Lippenstift".
Ich finde ja gerade Tolkien *perfekt* um sich auszutoben, eben weil das Liebesleben der Figuren eine weitestgehende Leerstelle ist. Es geht ja bei Fanfic fast nie nur darum, "heiße Szenen" zu schreiben, sondern auch immer etwas über die Charaktere zu sagen, was der Canon offen lässt.
So, ich geh mal googlen, was Elfquest ist. :D
no subject
(Anonymous) 2015-10-13 04:58 pm (UTC)(link)Ja, Sex scheint tatsächlich Teil der Fantasy-Formel zu sein. Ich finde das aber unglaublich nervig, als unmündiger Dummkopf behandelt zu werden, der Bücher nur kauft wenn alle Baukastenteile enthalten sind. Ein guter Grund, stattdessen Fanfiction zu lesen.
Die pornofizierte Werbung ist tatsächlich das, was mich am meisten stört - Pornographie als solche kann man ja meiden. Aber um die vollbusige Frau, die aus irgendeinem Grund zum Kauf von Elektroprodukten verführen soll, kommt man nicht herum.
Und Essenslieferdienste könnten meiner Meinung nach auch die zweideutigen Sprüche auf ihren Werbeplakaten bleiben lassen.
Elfquest wird Dir gefallen. Das ist für die Zeit zu der es entstanden ist sehr progressiv.
no subject
Und dann wären da noch die Fanfics in denen aus dem offiziellen Geschlechterverhältnis der Zwerge (3 Männer auf eine Frau) geschlossen wird, dass Polyandrie üblich ist.
no subject
Ach, ich hab's ja schon gesagt, die Queerness des Hobbitfandoms. <3
no subject
Nicht nur auf AO3. Ok, einst. Ich hab es nie so definiert, aber eigentlich trifft das genau auf meinen Gil-galad zu. Er starb ohne einen Erben. Warum? Weil er nie Interesse an einer sexuellen Beziehung hatte. "Was? Heiraten? Erbe? Wozu brauch ich das? Hier, Elrond, mach mal." So nach dem Motto :D
Meinem Elrond ging es lange Zeit auch so, nämlich bis zu dem Punkt, an dem er Celebrían das erste Mal traf. Er blieb ihr dann auch auf immer und ewig treu. Ehrlich, ich kann FFs auf den Tod nicht ab, wo er mit irgendwem anderes verkuppelt wird, egal, ob das nun vor Celebrían war oder nachdem sie in den Westen ging. Elben sind ausgesprochen monogam, und es hat einen entscheidenden Grund, warum Finwe eine ganz große Ausnahme ist und seine erneute Heirat auch so einen riesen Aufschrei lostrat bei einigen (insbesondere seinem Sohn).
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(Anonymous) 2015-10-15 09:29 pm (UTC)(link)Genau so hab mag ich meine Fanfics.
Das mit Finwe endete ja auch in einem Desaster, wenn ich das richtig im Kopf habe. (Oder war sein Sohn das Desaster? Ich bin mir nicht mehr sicher.)