clementinestarling: (Default)
[personal profile] clementinestarling posting in [community profile] ifthekidsareunited
Ich habe kürzlich festgestellt, dass es oft schon an so einfachen Sachen wie richtiger Dialog-Punktuation scheitert. (Und damit meine ich: in Manuskripten, die  ein Verlag veröffentlichen will. *augenroll*)

Ich dachte, ich frag mal in die Runde, was so Schreibtips sind, die ihr sinnvoll findet, die euch weitergeholfen haben -- oder auch, was euch an typischen "Fehlern" auffällt, also wo ihr typischerweise Nachholbedarf seht. Interessiert wäre ich auch an gängigen Ratschlägen, die ihr für völlig bescheuert haltet. Naja, alles, was euch eben so einfällt.

Zur Inspiration: Der Guardian hat mal Autor_innen nach ihren Tips gefragt bzw. gesammelt: Ten Rules For Writing Fiction

Was mir wirklich geholfen hat, war die Einsicht, dass Sachen  zu beenden total hilfreich ist - unabhängig von der Länge des "Werks", also irgendwann den Punkt zu erreichen, an dem man loslassen kann. Auch, dass täglich schreiben hilft, und wenn es nur 100 Worte sind. Und ich habe gerade gesehen, dass laut vorlesen mit bei den Tips steht. Das mache ich auch. :)

Was mich beim Lesen oft stört ist "welche/r/s" statt "der/die/das" - das ist so furchtbar aufdringlich. Am besten ist die Kombination mit falscher Demonstrativpronomina-Verwendung. Und natürlich, wenn jemand hauptsächlich Stereotype produziert. (Ich schreibe qua Einbildungskraft und zwar ausschließlich, scheint mittlerweile gängige Praxis zu sein. Und damit meine ich nicht Fantasyliteratur)

Date: 2015-11-08 11:42 am (UTC)
aleya: (Default)
From: [personal profile] aleya
Mein wichtigster Schreibtipp: Betaleser. Man selber sieht seltsame Formulierungen, Tippfehler etc einfach nicht, selbst wenn man nach drei Wochen noch einmal drüber guckt.

Sehr hilfreich fand ich auch, einfach erst mal ein paar hundert Worte pro Tag zu schreiben und dann irgendwann zu überarbeiten. Ich lösche dann meistens die Hälfte wieder oder schreib es komplett um, aber zumindest gehen keine Ideen verloren und man bleibt drin in der Geschichte.

Date: 2015-11-12 11:55 am (UTC)
aucraptor: (Default)
From: [personal profile] aucraptor
Das, was Aleya bereits erwähnte, kann ich so unterschreiben. Man könnte jetzt darüber allerdings auch einen mega Aufsatz schreiben, daher erst mal nur ein Link. Hab das Forum erst neulich gefunden, sieht aber gut aus: http://schreibmotivation-jetzt.de/

Ich selbst kann sagen: Nicht völlig planlos drauf los schreiben. "Ich will eine Longfic über Elronds und Elros' Kindheit schreiben" und kein bisschen mehr, ist deffinitiv zu wenig, das geht nach hinten los, wie ich aus eigener leidvoller Erfahrung weiß :D

Und ja, die Betaleser. Sie sind Gold wert! Man selbst als Autor ist betriebsblind und hat einen völlig anderen Blickwinkel auf das eigene Machwerk als ein Leser des ganzen. Dem Leser erscheinen Dinge vielleicht unklar, von denen der Autor denkt, dass das doch glasklar erklärt wurde im Text.

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