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Vielleicht kurz als Kontext: ich habe eben gesehen, dass Zora gefragt hat, ob zufällig jemand für die Scheibenwelt schreibt, und ich habe überlegt, ob ich einen Sammelpunkt für exotischere Fandoms aufmachen soll. Es gibt derer ja hunderttausende. Und dann fiel mir ein, dass ich nach Terry Pratchetts Tod dieses Frühjahr auch überlegt hatte, mal Fanfiction über die Scheibenwelt zu schreiben, es schien mir geradezu überfällig. (Eine Freundin von mir ist ein großer Fan, das wäre ja schon auch ein Ansporn gewesen.) Aber das ging nie auch nur in eine irgendwie konkretere Planungsphase und sei es ein Satz im Notizbuch.
Deswegen jetzt meine Frage: was motiviert euch letztlich zum Schreiben?
Deswegen jetzt meine Frage: was motiviert euch letztlich zum Schreiben?
Re: @mawgon
Date: 2015-10-07 11:02 am (UTC)Und wie, Nori und Dwalin sind nicht attraktiv? Seitdem ich Your Axe to my throat, my Knife to yours gelesen habe, shippe ich das so hard! :P
Ich schreib mir das mal auf mit Hurog.
Re: @mawgon
Date: 2015-10-07 11:21 am (UTC)Darüber hinaus kann ich dem Hobbit-Fandom allerdings herzlich wenig abgewinnen, was vermutlich darin begründet liegt, dass ich ein entschiedener Gegner der Filme bin (besitze aber dennoch von Teil 1 und 2 Kinofassung und SEE XP) und das Fandom überhaupt erst durch die Filme aufkam. Ich schreibe ja sonst eigentlich keine FFs, die irgendwas richtig stellen, aber die wenigen FFs, die ich in diesem Fandom habe, machen entweder genau das oder machen sich über die Filme lustig.
Aber gut, jedem das seine. Smaug ist klasse! :D
Ori und Hobbit und so
Date: 2015-10-07 12:11 pm (UTC)Ich finde tatsächlich die Entwicklung der Zwergenfiguren das, was man an dem Film als Eigenleistung wirklich hochhalten kann. Leider sind Teil 2 und 3 dem Anspruch mehr so richtig nachgekommen. Ich hätte mir auch einiges anders gewünscht, aber so im Großen und Ganzen bin ich schon recht zufrieden.
Verfilmungen sind eigentlich fast immer ein größerer Anreiz zum Schreiben. Wer weiß, wieviel Harry Potter-Fic es ohne die Verfilmungen gäbe. Und an die Zeit vor den Lord of the Rings-Filmen kann sich quasi auch kein Mensch mehr erinnern. (Also, jetzt mal zugespitzt gesagt, auch natürlich, weil Internetkultur 2000/2001 noch nicht genauso funktioniert hat wie heute) Das heißt ja nicht, dass man nicht letztlich doch hauptsächlich über das Buch schreibt, aber die Aufmerksamkeit und vielleicht auch die ursprüngliche Motivation was zu lesen/schreiben kommt woanders her.
Ich finde man kann das gerade an der Explosion von Fanfiction zu Jonathan Strange & Mr Norrell sehen. Da gab es sehr wenig vor der BBC Serie. Und obwohl die Adaption leider eher schlecht war, gibt es jetzt FANTASTISCHE Geschichten zum Buch.
Re: @mawgon
Date: 2015-10-07 11:21 am (UTC)Aber ich stelle mir nie die Schauspieler vor. Sondern eher die psychosoziale Essenz der Figuren im Fanon. Schwer zu erklären.
Wenn ich mir die Schauspieler vorstellen würde, könnte ich ja gar nicht über Bilbo schreiben. Oder ihn gar mit Thorin shippen. Mr. Date-Rape-Drugs-Are-Great ist jemand der Richard Armitage gar nicht verdient hat. Über Letzteren hab ich nämlich noch nichts Dergleichen gehört. Nur, dass er jeden Tag befürchtet hat, heimgeschickt zu werden. Awwwww!
Re: @mawgon
Date: 2015-10-07 12:02 pm (UTC)Psychosoziale Essenz der Figuren ist super.
Oh ja, Martin Freeman ist leider ein Idiot. (Ich hab mal bei Airy gelesen, dass sie ihn deswegen in ihrer Vorstellung durch irgendwen anderes ersetzt hat.) Und Richard Armitage scheint ziemlich cool zu sein. (Awwwww indeed!) Aber das meinte ich nicht. Ich meinte, dass ich mir die Charaktere zumindest aufbauend auf der Schauspieleroptik vorstelle. Also ich leihe mir die Körper und die jeweilige schauspielerische Leistung für meine Fantasie. Wenigstens grob. Aber vermutlich läuft das bei jedem so ein wenig anders.